Freitag, 18. Dezember 2020

Das Haus ist weg

 Hoppla...

...das ging jetzt schneller als gedacht. Das mit dem Verkauf des Hauses.

Rein aus Neugier rief ich am 17.11.20 einen befreundeten Makler an, um zu hören, wie so der Ablauf wäre. Schon am nächsten Tag kam er zu mir und zwei Tage später stand die Hütte im Internet. Damit begannen schlaflose Nächte... puuuh! Muss das alles so schnell gehen? Vermutlich ja, denn ich kann Sachen auch aufschieben bis ich keine Entscheidung mehr treffen kann. Ich kenn mich ja.

Eine große Hilfe sind mir meine beiden Brüder, mit denen ich nach den ersten beiden durchwachten Nächten ein Zoom-Meeting hatte. Da finde ich das beste Verständnis, kommen wir doch aus dem selben "Stall".

Eine große Frage ist die Mama, die mit ihren 87 Jahren nur fünf Gehminuten von mir entfernt im Seniorenheim lebt. Wir haben die Angewohnheit, dass ich sie Sonntags zum Gottesdienst abhole und sie dann anschließend bei mir zum Essen bleibt. Wenn ich weiter weg wohne oder gar für länger auf Reisen bin wird dies wohl nicht mehr so möglich sein. Eine befriedigende Lösung fehlt also noch...

Um es kurz zu machen, ein Käufer ist gefunden, der die Übergabe im Oktober 2012 und den Preis akzeptiert und von dessen Bank die Finanzierungszusage vorliegt. Als nächstes wird ein Notartermin vereinbart. 

Mittlerweile kann ich auch wieder gut schlafen.

Und sonst?

Was tun, wenn die weltweiten Grenzen im Herbst des nächsten Jahres noch nicht wieder offen sind, um frei durch die Welt zu reisen?

Ich denke - sofern uns nicht alle paar Monate ein Hardcore-Lockdown ins Land steht, wird Europa mein Tummelplatz sein. Beispielsweise verläuft ein Zweig des Jakobsweges durch unsere Ortschaft. Ich meine hier den "Via Baltica". Das wären dann von Ahlerstedt nach Santiago de Compostela gut 2.200 km. Dafür werde ich wohl so drei bis vier Monate brauchen. Let's go ;-)


Cheers und bis zum nächsten Blog

Donnerstag, 19. November 2020

Blog Nr. 2 von Horst

Mein zweiter Blogeintrag...

Ich frage mich gerade, wie oft ich hier wohl schreiben will? Einmal oder zweimal im Monat? Hmm... nun, ich will mich vorläufig noch nicht festlegen - falls ich es überhaupt jemals tun sollte ;-)

Die zweite Frage, für die ich hier aber eine Antwort gebe, lautet: Wozu muss ich überhaupt bloggen? Reicht für meine Aufzeichnungen nicht einfach ein Tagebuch oder sowas ähnliches? Hier nun für den neugierigen Leser die Antworten (nach Relevanz sortiert):

  1. Das Bloggen ist ja so'ne neue Sache, so'n tollen neumodschn Krams. Und ich als spritziger, cooler Typ mach dat natülich auch mit... aba sowat von logo!!!
  2. Es gibt wunderbare Menschen in meinem Familien- und Bekanntenkreis, die es brennend interessiert, was mich umtreibt und bewegt in dieser Lebensphase und sind durch meinen Blog dann stets up-to-date.
  3. Es gibt weitere wunderbare Menschen, die ich nicht kenne, die in einer ähnlichen Situation stecken und sich über ihr Lebenskonzept vielleicht noch nicht ganz klar sind. Ihnen möchte ich die Möglichkeit geben, sich Anregungen und Inspiration zu holen, was gut läuft und was nicht.
  4. Die Leser können natürlich ihre Gedanken in der Kommentarfunktion hinterlassen - die wiederum für mich neue Anregungen enthalten können. Also, ich sehe es als ein Geben und Nehmen.
  5. Und so ganz nebenbei entsteht dabei die unendliche Geschichte, die ich meinen Enkeln später mal vorlesen kann....


ATZ

Für den, der's noch nicht kennt, ATZ ist die Abkürzung für Altersteilzeit. Mit dem ATZ-Modell hat der Gesetzgeber eine Möglichkeit geschaffen, mit gewissen Abstrichen vorzeitig in den Ruhestand gehen zu können. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten, damit das Modell auch attraktiv bleibt. Weiter will ich dazu gar nicht sagen. Für mich passt es jedenfalls sehr gut. 

Das ATZ-Modell für das ich mich entschieden habe, umfasst zwei Jahre und begann am 1. Oktober 2020. Diese zwei Jahre teilen sich in ein Jahr aktive Phase und ein Jahr passive Phase, was bedeutet, dass der 30. September 2021 mein letzter Arbeitstag sein wird. Bis dahin sind es ab heute nur noch 10 ½ Monate...

Die Zeit rennt

Zehneinhalb Monate und dann bin ich frei... von Arbeitsverpflichtungen, und kann meine Zeit endlich nach meinen Wünschen gestalten und ans Reisen denken. Denn das Reisen liegt in meiner Wunschliste gaaaanz oben auf.

Aber was, wenn die COVID19-Pandemie dann immer noch die Ländergrenzen geschlossen hält??? Welche Alternativen bieten sich mir dann? Ach, das sollte jetzt noch nicht das beherrschende Thema sein. 

Um meine Freiheit dann auch wirklich spüren zu können, will ich mich bis dahin noch von ein paar Dingen verabschieden. Und da ist mein geliebtes Häuschen sicherlich das Schwerste. Der Verkauf muss deshalb auch als Erstes erledigt werden. Dann werden ganz sicher ein paar Kisten mit Dingen, von denen ich mich nicht trennen möchte, irgendwo zu verstauen sein - schön warm und trocken. Das ist dann auch noch zu regeln.

Du fragst dich jetzt vielleicht, wo ich dann wohnen will? Das darfst du natürlich ;-) Meine Antwort darauf: weiß ich auch (noch) nicht. Hier vertraue ich auf Gott, das Schicksal, das Universum - nenne es wie du magst. Es wird sich etwas finden.

Vorerst geht es jetzt darum, immer wieder durch jeden Raum zu gehen und zu checken, was ich da über die Jahre so alles gehortet habe. Davon wird aussortiert, was sowieso schon 35-mal den Platz gewechselt hat, ohne je benutzt worden zu sein. Und vieles mehr! So dass die Tage vor meinem Auszug nicht zur Stressmanie ausarten.

Sollte sich sowohl der Hausverkauf wie auch der Grenzen-Lockdown der Pandemie hinauszögern, dann werde ich meine kreative Ader im Garten ums Haus ausleben, bis die Schranken sich wieder heben...

Samstag, 31. Oktober 2020

Horst schreibt Blog

Es geht los... ich schreibe Blog

Es ist der erste Blog meines Lebens - vielleicht auch der letzte *haha*

Mein Thema handelt vom Endstadium meines Berufslebens und von den Plänen, die ich schmiede, damit ich am Tag X (= erster Tag, an dem ich nicht mehr zur Arbeit gehe) nicht zur Couchpotato mutiere. Das ist eine grausige Vorstellung, tagein-tagaus das Eigenheim zu pflegen (= Staubwischen, Saugen, etc.) und den Garten in Schuss zu halten (= Unkraut zupfen, Hecken schneiden, Rasen mähen, etc.). Nicht, dass ich etwas gegen ein gepflegtes Zuhause habe, ganz im Gegenteil. Nur möchte ich meine Restlaufzeit (= verbleibenden Lebensjahre) eher für spannendere Dinge verwenden!!!

Da kommen wir jetzt also schon zu den Ideen, die in meinem Oberstübchen schon eine ganze Weile ihr Unwesen treiben: fliegen und reisen.

Bis ich damit jedoch so richtig loslegen kann, sind noch ein paar Dinge zu erledigen. Das Wichtigste wird der Verkauf meines Häuschens sein. Es macht in meinen Augen wenig Sinn, die Immobilie leer stehen zu lassen, denn meine Reisen werden ziemlich sicher länger als drei Wochen sein. Wenn es beispielsweise drei Monate werden, wie sieht denn dann der Rasen und Garten aus, wenn ich zurückkomme...?


Zum Verkauf sind noch ein paar Reparaturen zu erledigen. Davon berichte ich in den nächsten Folgen.

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