Hoppla...
...das ging jetzt schneller als gedacht. Das mit dem Verkauf des Hauses.
Rein aus Neugier rief ich am 17.11.20 einen befreundeten Makler an, um zu hören, wie so der Ablauf wäre. Schon am nächsten Tag kam er zu mir und zwei Tage später stand die Hütte im Internet. Damit begannen schlaflose Nächte... puuuh! Muss das alles so schnell gehen? Vermutlich ja, denn ich kann Sachen auch aufschieben bis ich keine Entscheidung mehr treffen kann. Ich kenn mich ja.
Eine große Hilfe sind mir meine beiden Brüder, mit denen ich nach den ersten beiden durchwachten Nächten ein Zoom-Meeting hatte. Da finde ich das beste Verständnis, kommen wir doch aus dem selben "Stall".
Eine große Frage ist die Mama, die mit ihren 87 Jahren nur fünf Gehminuten von mir entfernt im Seniorenheim lebt. Wir haben die Angewohnheit, dass ich sie Sonntags zum Gottesdienst abhole und sie dann anschließend bei mir zum Essen bleibt. Wenn ich weiter weg wohne oder gar für länger auf Reisen bin wird dies wohl nicht mehr so möglich sein. Eine befriedigende Lösung fehlt also noch...
Um es kurz zu machen, ein Käufer ist gefunden, der die Übergabe im Oktober 2012 und den Preis akzeptiert und von dessen Bank die Finanzierungszusage vorliegt. Als nächstes wird ein Notartermin vereinbart.
Mittlerweile kann ich auch wieder gut schlafen.
Und sonst?
Was tun, wenn die weltweiten Grenzen im Herbst des nächsten Jahres noch nicht wieder offen sind, um frei durch die Welt zu reisen?
Ich denke - sofern uns nicht alle paar Monate ein Hardcore-Lockdown ins Land steht, wird Europa mein Tummelplatz sein. Beispielsweise verläuft ein Zweig des Jakobsweges durch unsere Ortschaft. Ich meine hier den "Via Baltica". Das wären dann von Ahlerstedt nach Santiago de Compostela gut 2.200 km. Dafür werde ich wohl so drei bis vier Monate brauchen. Let's go ;-)
Cheers und bis zum nächsten Blog