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Samstag, 14. Oktober 2023

Tansania


Kenia-Tansania Landesgrenze
26. August 2023. Die Grenzbeamten beider Länder sind in einem Gebäude untergebracht.  Allerdings ist die Einreise nach Tansania von Kenia kommend an eine Bedingung geknüpft: die Gelbfieber-Impfung. Darum muss man am Eingang des Gebäudes an einer Gesundheitspolizei vorbei. Der überaus freundliche Beamte erklärt mir, dass Kenia derzeit nicht frei von Gelbfieber sei und Tansania an der Einschleppung derselben kein Interesse habe. Dr. Parpart, mein Hausarzt in meinem Heimatdorf Ahlerstedt, hatte  mir in weiser Voraussicht dafür den richtigen Schuß gesetzt 💉 und ich krame meinen Impfausweis hervor. Bei der Durchsicht meines Passes und des Impfausweises sagt mir der Beamte "Sie brauchen ja gar keine Impfung mehr, Sie sind ja schon über sechzig!" Mann Alter, das hat aber gesessen... Es wäre kaum schlimmer gewesen, wenn er gesagt hätte 'Haben Sie schon einen Platz im Altenheim beantragt?'.

Innen im Gebäude ist ein Wartesaal wie am Gate eines Flughafens, eine Menge Sitzbänke - aber alle leer. Dann gibt es einen großen Glaskasten mit gläsernen Abteilungen darin. Das sind die Immigrationsbüros, links für Kenia, rechts für Tansania. Ich stelle mich vor das Kenianische Fenster, um meinen Ausreisestempel zu erhalten. Nach zwei Minuten gehe ich mit dem ausgestempelten Reisepass fünf Schritte weiter zum Tansanischen Fenster. Hier gebe ich mein ausgedrucktes eVisum ab und hinter der Glasscheibe entsteht nach und nach eine Versammlung von uniformierten Menschen. Immer noch jemand wird hinzu geholt. Schließlich kommt einer von ihnen heraus zu mir und erklärt mir, dass ich nicht nach Tansania einreisen könne. Nanu, "what's wrong?" will ich wissen. Er fängt an, Fragen zu stellen, wer das Visum beantragt hätte. Selbst gemacht - Marke Eigenbau, von Deutschland aus. Warum ich das Einreisedatum 1. Sep. 2023 gewählt hätte und heute erst der 26. August ist, will er wissen. Ich gebe zur Antwort, dass ich im Vorhinein nur ungefähre Angaben habe machen können. Er erklärt, dass ich nicht vor dem beantragten Datum einreisen dürfe. So ist halt das Gesetz! Tja, Herr Beamter, zurück nach Kenia für fünf Tage kann ich nicht, weil ich bereits ausgestempelt bin. Die Tage hier in der Wartehalle verbringen... hmmm! Was kann ich tun, um den Tansanischen Behörden zu helfen? Der Mann schaut mich eine Minute lang schweigend an und verschwindet dann mit meinem Pass wieder durch die gläserne Tür. Dann sehe ich ihn dort mit einigen Kollegen diskutieren, dann telefoniert er eine Weile und kommt schließlich zurück und überreicht mir wortlos den mit Einreisestempel versehenen Reisepass. Danke und tschüss!!! Wieder was gelernt.

Dann bin ich wieder draußen vor dem dualen Grenzgebäude und befinde mich auf einem großen Parkplatz voller LKW. Vergeblich suchen meine Augen einen Busbahnhof. Ich frage mich, ob wohl einer der LKW-Fahrer bereit ist, mich bis Dar Es Salaam oder wenigstens in eine der nächst gelegenen Städte mitzunehmen? Fast alle LKW sind herrenlos, also ohne Fahrer. Ich schreite voller Enthusiasmus zum Ausfahrtstor des Grenzgeländes. Da müssen ja schließlich alle LKW durch. Da ich der einzige Grenzgänger zu Fuß bin, gibt's leider niemanden, der ein ähnliches Problem hat und den ich fragen kann, wie man von hier weg kommen könnte. Am Tor kommt gerade ein LKW von hinten und das Tor wird geöffnet. Ich drehe mich um und bedeute dem Fahrer anzuhalten. Er bleibt neben mir stehen und ich frage ihn um eine Mitfahgelegenheit. Ich bin derart auf meine Frage konzentriert,  dass ich nicht bemerkt habe, dass da schon drei neben dem Fahrer sitzen. Okay, passt also nicht. Das Gleiche wiederholt sich draußen vor dem Tor noch zwei Mal. Dann habe ich Glück mit Alex, ein Fahrer aus Mombasa, der Baumaterialien aus Tansania nach Kenia importiert. Zwar muss er erstmal den Beifahrersitz von allerlei Spanngurten und anderen Gerätschaften frei räumen, aber dann hievt er mit einem kräftigen Griff meinen 20Kg-Rucksack auf die Schlafpritsche hinter den Sitzen. 
Er sagt, dass er es von Zuhause in Kenia so kennt,  dass man den, der um Hilfe bittet, die Hilfe nach besten Kräften zuteil werden lässt. Deshalb habe er nicht gezögert, mich mitzunehmen. Allerdings fährt er nicht ganz bis Dar Es Salaam, sondern biegt vorher ab. "Aber ich kümmere mich auf jeden Fall darum, dass du eine weitere Mitfahrgelegenheit bekommst und nicht auf der Straße stehen bleiben musst ". Tolle Ansage, finde ich. An der Abzweigung, an der ich aussteigen muss, gibt es einige Minibusse, von denen Alex mir den richtigen Bus nach Tanga zuweist. Zwischen Tanga und Dar Es Salaam gibt es regelmäßigen Busverkehr mit 'richtigen' Bussen, Linienbusse mit Komfort. Alex instruiert den Minibus-Fahrer, much dort abzusetzen, wo die Linienbusse abfahren. Was für eine Hilfsbereitschaft. Ich bin geradezu von den Socken. Kurzer Abschied - und weg ist mein LKW-Alex. Von hier geht's also weiter per Minibus bis Tanga.
By-the-way, Minibusse kennt man in Tansania nicht als Minibusse, sondern als
Daladala. Bitte merken!

Tanga ist eine Stadt und kein Schlüpfer aus drei Schüren
Der Daladala-Bahnhof ist - wie überall - absolutes Chaos. Jedenfalls für mich. Erstens, wo befinde ich mich hier und wo ist der Linienbus-Bahnhof? Linienbusse heißen Basi. Merken! Denn das Suaheli ist hier noch dominanter als in Kenia. Hier stößt man mit der Englischen Sprache schon recht bald an die Grenze der Kommunikationsmöglichkeiten. Zurück zum Daladala-Bahnhof. Busse kommen und gehen, ohne das Hinweisschilder irgendwelche Zielorte nennen. Ohne Google-Maps biste voll aufgeschmissen. Und jetzt bin ich aufgeschmissen, obwohl ich Google-Maps geöffnet habe. Aber ohne Tansanisches Geld gibt es keine SIM-Karte. Internet ist vorerst noch Fehlanzeige. Im Chaos des Busterminals hier sind hier massenhaft Leute, die entweder selbst unterwegs sind oder solche, die einem ihre Hilfe anbieten wollen, aber kaum ein Wort englisch sprechen können: "ey...Dar Es Salaam?" scheint eine vollständige, eindeutige und klare Frage zu sein. Mein Busfahrer erklärt dem Typen, der mir die obige Frage gestellt hat, dass ich zum Linienbus gebracht werden müsste. Und schon bin ich meinen Rucksack los, weil der Typ sich den sofort ohne zu fragen geschnappt und auf seine Schulter genommen hat. Na gut, umsonst wird er das gewiss nicht machen. Soviel ist jetzt schon mal klar. Also mache ich mit ihm wir auch gleich den komplette Rundgang: Geldautomaten, SIM-Karte und Linienbusticket. Ohne Geldautomat gibt's eh keine Kohle. Er ist im Zugzwang, in möglichst kleinem Umkreis die erforderlichen Stationen abzugrasen. Zum Schluss kommt der Ticketschalter. Der Typ will mir helfen und sagt, dass das Ticket 30.000 Tansanische Schilling kostet. Ich gebe sie ihm und am Schalter quatscht er auf Suaheli mit den beiden Damen. Klar, mit seinem Englisch ist es wirklich nicht weit her. Bis zum Bus sind es vom Ticketschalter noch gut 200m zu laufen. Ich bin froh, dass jemand anders meinen Rucksack schleppt, und ich frage, wieviel er nun haben möchte. "Zwanzigtausend" bekomme ich zu hören. "Hör zu", sage ich und bleibe dabei mitten auf einer Kreuzung stehen, "wir gehen jetzt soweit wieder zurück, bis wir bei 5.000 Schilling angekommen sind. Mehr zahle ich nämlich nicht! Von dort schleppe ich meinen Rucksack dann selbst zum Linienbus." Ach du meine Güte... jetzt lerne ich seine ganze Familie mit einem halben Dutzend kleiner Kinder, die alle am Hungertuch nagen, und dass die Frau todkrank sei, und vieles mehr. Holla, die Waldfee - wo hast du so schnell Englisch gelernt? Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, wie seine ganze familiäre Not plötzlich auf Englisch aus ihm heraus sprudelt. Wir einigen uns schließlich auf 10.000 Schilling und ich stecke ihm weitere 5.000 hinzu, weil er sich ohne weiteres Nölen mit den 10.000 zufrieden gibt. Kurz bevor ich den Bus besteige, schaue ich mir erstmals Ticket an, um es dem Busfahrer zu zeigen. Da steht auf dem Ticket ein Preis von 20.000 Schilling. Alter Schwede, zehntausend Tacken auf freundliche Weise in die eigene Tasche gewirtschaftet. Ich schaue ihm tief in die Augen und halte das Ticket vor seine Nase. Solche Helfer sind mir suspekt undwerden nicht meine Freunde! Enttäuscht über meine eigene Unbedachtheit bin ich in den Bus gestiegen. Man lernt nicht aus. Tschau und bye-bye Tanga.

Couchsurfing in Dar Es Salaam
Es ist halb acht am Abend, als der Bus nach Dar Es Salaam einfährt, doch es ist bereits zappenduster. Und ein Verkehr, mammamia... Ich ahne, dass es bis zur Endstation deutlich länger dauert, als Google-Maps es mir ausrechnet. Um 22 Uhr bin ich schließlich bei meinem Couchsurfing-Gastgeber Jeremiah, der sich als Jerry vorstellt, ein gutaussehender, junger dynamischer Mann. Jerry erklärt mir sogleich, dass er Deutsch lernt, auf Duolingo und im Goethe-Institut. Ein paar Floskeln hat er auch schon auf Lager: "Ich heiße Jeremiah. Du sagen Jerry!", oder "Ich hier wohnen". Wir verstehen uns auf Anhieb.

Die Wohnung... nun ja, sie besteht aus vier Zimmern, in denen sechs Kerle wohnen. Das bedeutet, dass zwei Zimmer von jeweils zwei Männern bewohnt werden. Jerry's Zimmer ist eins davon. Im Zimmer steht ein 140er Bett und eine Zweier-Couch. Dann gibt es einen Kleiderschrank und eine kleine Anrichte. Das ist alles! Oh, halt! Ein großer Ventilator steht auch noch da. Auf dem 140er Bett schlafen Jerry und ich. Der Mitbewohner des Zimmers wird auf der Couch pennen. Ach du grüne Neune. Die Couch ist so klein. Ich frage mich, wie man darauf schlafen soll. Das Badezimmer ist speziell. Die Toilette besteht aus einer Keramik-Lochplatte, wie sie mir erstmals in Südfrankreich begegnete. In Spanien konnte ich wieder sitzen - aaaah! Jetzt bin ich aber in Tansania. Hier kennt man keine Sitzklos.Mit dieser Art Toilette stehe ich total auf Kriegsfuß, weil ich nie gelernt habe, wie man das Loch bescheißt, ohne sich selbst zu bescheißen. Hinzu kommt die - wenn auch moderate, Herausforderung für die Nase. Okay, Nase zu und durch! "Wie macht ihr das mit dem Duschen?" will ich von Jerry wissen. Aus der Duschbrause kommt nämlich kein Wasser. Dafür sind die zwei Bottiche, erfahre ich. Die sollten eigentlich immer gefüllt sein. Alles im selben Raum auf 6 qm. Mich schaudert bei der Vorstellung, mir direkt neben dem anrüchigen Loch das bereitgestellte Wasser über meinen Luxusbody zu waschen.

Der erste Tag nach meiner Ankunft ist ein Sonntag und ich würde gerne die Neuapostolische Kirche in Dar Es Salaam besuchen. Weil für die Gottesdienstzeiten weder auf der Website von NAC East Africa noch in Google irgendwelche Angaben zu finden sind, nehme ich an, dass es dieselbe wie in Addis Abeba und Mombasa ist, nämlich 10.00 Uhr. Weil viele Geschwister schon eine Stunde vor Beginn da sind, um zu singen und zu musizieren, wie ich es in Mombasa gesehen habe, will ich eben auch um 9.00 Uhr dort sein. Das Erlebnis würde ich gern mitnehmen. Also bestellt Jerry bestellt für mich ein vergleichsweise günstiges Moped-Taxi für mich (4.000 Schilling = 1,52 €) zu um 8.30 Uhr, das mich zur heiligen Stätte bringt. Er meint, frühes Aufstehen sei kein Problem für ihn, wenn nur ich rechtzeitig aus den Federn komme (lach). 

Da der Standort der Kirche auf Google Maps etwas unpräzise angezeigt wird, stehen wir am 'Sie haben Ihr Ziel erreicht' vor einer geschlossenen Schweißerwerkstatt. Viele andere Gewerbebuden sind rechts und links angeordnet, nur nichts Religiöses dazwischen. Mein Pikipikifahrer meint, er hätte eine Idee. Ich solle wieder aufsitzen. Er fährt ein Stück weiter und biegt in einen Seitenweg ab. Nach einem halben Kilometer sehe ich unser NAK-Logo. Überglücklich gebe ich ihm sein Fahrgeld und verabrede mit ihm die Rückfahrt. 

Diese Kirche hat einen Anbau, in dem die Verwaltung untergebracht ist. Allerdings hatte sich meine SmartWatch aus welchem Grund auch immer auf die Mitteleuropäische Sommerzeit umgestellt und mich in gutem Glauben zu um 9.00 Uhr zur Kirche geschickt. Tatsächlich ist es erst 8.00 Uhr und bei der Ankunft steht auf dem Schild, dass der Gottesdienst am Sonntag um 10.30 beginnt. Nun habe ich richtig viel Zeit zur persönlichen Vorandacht. 
Tatsächlich kommen etliche Geschwister bereits eine Stunde vor dem Gottesdienst, um Musik zu machen. Es sind schöne altbekannte Melodien, die auch Zuhause auf dem Doosthof gesungen werden, hier aber mit einer Energie und Wucht vorgetragen werden, wie sie scheinbar nur Schwarze hervorbringen können. Auch nach dem Gottesdienst stehen sie noch lange draußen vor der Kirche und singen und singen. Mega! Ich liebe es!!!


Am Nachmittag nehmen Jerry und ich ein Tuk-Tuk, die hier Bajaj heißen, und Jerry zeigt mir den City Beach. Im Gegensatz zu den anderen Ständen der Stadt ist dieser ca. 2 km lange Strand frei zugänglich. Die anderen Strände gehören Hotels oder sind im Privatbesitz. Hier gibt es verschiedene Restaurants in Form von Zelten und Schirmen. Im Angebot stehen verschiedene Fischzubereitungen auf den Menüs. Danach steht mir gerade nicht der Sinn. Ich bestelle zwei Cokes für uns.

Jerry ist ein fleißiger Kerl. Sein Tag beginnt jeden Morgen mit einem gnadenlosen Workout gleich nach dem Aufstehen. Dann duschen, das Outfit bügeln - und los. Zurück kommt er meist erst nach 10 Uhr abends. Da bleibt zum Austausch nur das Wochenende. Also organisiere ich meine Tage selbst.

Dar Es Salaam auf eigene Faust
Die folgenden Tage bin ich auf mich allein gestellt und erkunde Dar Es Salaam auf eigene Faust. Zuerst kümmere ich mich um das Bahnticket, mit dem ich in einer Woche nach Sambia fahren will. Das Ticket gibt es nur am Bahnhof, der sechs Kilometer von Jerry's Wohnung entfernt liegt. 
ÖNPV in Dar Es Salaam
Am ersten Tag, ein Sonntag, fahre ich zur Kirche (wir berichteten, siehe oben) per Motorrad (hier: Pikipiki), also Individualverkehr. Das war dann auch meine letzte individualisierte Fahrt. Wenn doch der Großteil der Bewohner dieser Großstadt gar kein persönliches Fortbewegungsmittel besitzt (so wie ich), dann sollte ich auch ebenso wie diese Leute von A nach B kommen. Busse oder Füße!!! 
Die Pikipiki und Bajaj werden natürlich auch von Locals benutzt, aber die kosten bis zum Zehnfachen der Daladalas (500 Schilling Einheitspreis), zumindest für mich als Flucht-Europäer. Als Gegenleistung bekommst du unvergessliche Erlebnisse mit den kaputtesten und unbequemsten Fahrzeugen, die du dir vorstellen kannst.  Für 700 Schilling gibt kann das Angebot des Schnellbussystems (Blaue Linien) genutzt werden. Diese haben eigene Fahrstreifen, die von der übrigen Straße mit Bordsteinen abgetrennt sind und wo keine anderen Fahrzeuge unterwegs sind.

Diese blauen Busse sind große Gelenkbusse, wie sie in vielen westlichen Städten fahren, aber kompakter gefüllt, als Sardinenbüchsen. Umfallen ist unmöglich, wenn vor und hinter dir 'ne Muddi stehen und ihre umfassende Milchbar sich weich, aber sonst unlösbar bis zum Ausstieg - je nach Größe - um deine Schultern oder Ellenbogen schmiegen. Ähnliche Anschmiegungen muss man sich das mit dem oftmals gewaltigen Gesäß vorstellen...besonders von hinten. Du kannst dich dabei drehen und wenden wie du willst. Aus der Nummer kommst du dann auch nicht wieder raus, bis einer von beiden aussteigt. Nach einer Woche Dschungelcamp in dieser Stadt, habe ich mich dann an diese Art von Verkehr gewöhnt. 

Sehenswertes in Dar Es Salaam
Abgesehen von dem chaotischen Wirrwarr der Innenstadt, finde ich die teilweise sehr moderne Architektur der Büro- und Hotelhochhäuser  bemerkenswert, wie auch die Küstenlinie, einschließlich den Fischmarkt, das Nationalmuseum und monumentale Kirchengebäude 
Damit ist es dann aber auch schon gewesen - aus meiner Sicht. 

Nicht gemacht...
Zu gerne hätte ich mich an den Aufstieg zum Gipfel des fast 5.900 m hohen Kilimandscharo gewagt. Doch die Kosten von rund 1.500 Euro habe ich gescheut und schweren Herzens darauf verzichtet. Ebenfalls teuer sind die Safaris. Ich glaube, ich sollte mir ein Konzept zurecht legen, welche Attraktionen mir mein Geld wert sind. Da ich nicht über meine Verhältnisse leben will und auf Dauer auch nicht kann,  will ich nicht mehr ausgeben, als monatlich aufs Konto kommt. Bis zum 31. Dezember 2023 bin ich noch Gehaltsempfänger in Altersteilzeit (ATZ). Ab dem Tag danach muss ich mit der Hälfte klar kommen. Herzlichen Glückwunsch...!

Nicht gefahren...
Zurück zum Thema. Es ist Freitag, der 1. September. Mein Zug Richtung Sambia wartet auf mich. Abfahrt ist 15.50 Uhr, aber man hat mir beim Ticketkauf vor ein paar Tagen unmissverständlich deutlich gemacht, dass ich zwei Stunden vorher da sein sollte. Es ist jetzt 12.30 Uhr und damit bin ich mehr als drei Stunden vorher am Bahnhof. Nicht, dass ich jetzt alleine wäre. Nein, nein! Es sind schon etliche Fahrgäste da, die vor mir gekommen waren und ihr teilweise monströses Gepäck vor dem Zugangstor fein säuberlich aufgestellt haben.

Nach rund einer Stunde, also noch gut zwei Stunden vor der Abfahrt, kommt eine Ansage durch die Lautsprecher, aber ich verstehe nix wegen meiner Schwerhörigkeit, der schlechten Lautsprecher und des Widerhalls in der großen Wartehalle. Zehn Minuten später marschiert eine als Muslimin gekleidete Dame stattlicher Größe von einer zur anderen Sitzreihe, stellt sich als Bahnhofsvorsteherin vor und erklärt uns, dass der Zug heute wegen irgendwelcher Störung ausfällt. Wann der Zug denn dann abfahren würde, will ich wissen. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, Dinge auch mal einen Tag später zu tun. Nein, der Zug fällt komplett aus. Wie selbstverständlich bekomme ich zur Antwort,  dass der nächste Express-Zug am nächsten Freitag wieder fährt. Das Ticket kann ich zurückgeben oder umtauschen, wenn ich noch einen Platz bekommen sollte. Wie ein geölter Blitz schieße ich hinunter zum Ticketschalter, wo sich natürlich schon andere angestellt haben. Wenn mir die Langsamkeit der Bearbeitung neuer Tickets bislang nichts ausgemacht hatte, bin ich jetzt doch schon etwas nervös. Will ich doch nicht, dass jemand vor mir den letzten Platz ergattert und ich leer ausgehe. Aijajaiiii.... jetzt wird's spannend. Nur drei Leute vor mir und ich warte über eine Stunde, bis ich dran bin. Ja, beim Ticketverkauf registriert der Schalterbeamte zunächst die persönlichen Daten. Dann hat er ein Buch, das wie ein Bilanzbuch aus alten Zeiten aussieht. DIN A4 Querformat, mit Kohlepapier für den Durchschlag. Das ist für die Belegung der Waggons. Ich bekomme die Liege 3 in Abteilung 6 in Waggon 1204 zugewiesen. Das wird fein säuberlich im Bilanzbuch festgehalten - mit Durchschlag. Der Durchschlag wird während der Dokumentation mehrfach überprüft. Als alles aufgeschrieben ist, greift sich Herr Schalterbeamte, der überaus freundlich mit mir spricht und dem es nicht zuviel wird, seine Fragen und Erklärungen mehrfach zu wiederholen, weil ich kaum etwas durch das kleine kreisrunde Loch in der großen Glasscheibe verstehen kann. Manchmal klingelt sein Handy. Das scheint wichtig zu sein, denn dann geht er ran und das Ticket muss warten. Ist ja auch noch eine Woche Zeit, bis der Zug fährt. Mittlerweile weiß ich, dass ich ein Ticket in der zweiten Klasse bekomme. Die erste Klasse ist bereits ausgebucht. Endlich halte ich mein Ticket in den Händen. Ich habe den halben Weg nach Sambia bis Mbeya, das noch in Tansania liegt, gebucht. Der Reiseblog 'Hier-Da-Dort' von Gabriele und Michael über ihre Erfahrungen mit dem TAZARA Train hat mich dazu inspiriert, ebenfalls einen Abstecher zum Malawisee zu machen.

Alternative!
Schnell habe ich mich entschieden, die zusätzliche Woche auf Sansibar zu verbringen.

Sansibar ohne die berühmten zwei Säbel
Die einfache Fahrt mit der Schnellfähre von Dar Es Salaam nach Sansibar kostet 35,- US$.
Zurück dito. Da gibt es auch keinen Verhandlungsspielraum, wie ich es sonst oft habe. Binnen zwei Stunden ist man da. Bemerkenswert finde ich, dass Sansibar ein Immigrationsbüro am Hafen betreibt und alle Ausländer ihre Pässe vorlegen müssen sowie einen Registrierungszettel ausfüllen müssen. Wie bei einem Grenzübergang. Dann aber bin ich wirklich auf der berühmten Insel. Wenige Meter neben dem Ankunftsgebäude kommt auch schon eine Bar. Es ist die berühmte Freddy Mercury's Bar, die mit vielen Bildern und Accessoires an die Herkunft des Leadsängers der Popgruppe Queen erinnert.


Meine erste Übernachtung habe ich im kleinen, aber gemütlichen Shoki-Shoki Hostel, mitten in Stone Town, gebucht. Mein Rundgang durch die chillige Altstadt, mit hübschen und gut erhaltenen Kolonialbauten und ihren engen Gassen, lässt meine Erinnerungen an Marokko aufleben. Dieser Ort ist sehr stark Muslimisch geprägt, die Leute, die Märkte, die Moscheen mit ihren regelmäßigen Gebetsaufrufen, und die Bauweise - speziell die Haustüren. Eher unangenehm empfinde ich den sehr gegenwärtigen Tourismus: überall Leute mit "guck mal daaa", und geführte Gruppen, in auffallender Markenkleidung, die im eklatanten Kontrast zu den verschlissenen Klamotten der Locals stehen. 

Am Morgen des 5. September stecke ich nach vielen Monaten wieder meine Wanderstöcke zusammen und will sehen, ob ich die Insel zu Fuß schaffe. Natürlich ist mir klar, dass das eine Illusion ist: seit neun Monaten nicht mehr gepilgert, völlig andere klimatische Bedingungen und die Entfernung zum Backpackers Hostel in Jambiani beträgt 53 km. Aber mich juckt es in meinen Pilgerfüßen!!! Den Menschen auf Sansibar ist ein Wanderer mit Stöckern scheinbar super-suspekt. So wie hier bin ich noch nie angegafft worden. Mit etlichen Pausen im Schatten, um den Schweiß etwas trocknen zu lassen, ist nach 17 km Schluss. Ich halte ein Daladala (vergessen? Ist ein Minibus) an und mehr geschüttelt als gerührt komme ich am Jambiani Backpackers Hostel an. Dies Hostel ist ein kuscheliges Nest - exakt von der Sorte, über die mein Sohn Alex schwärmte, nachdem er aus Australien zurück war - bei dem Standardcontainer in U-Form aufgestellt wurden und in dessen Mitte sich die Bar mit einem Pool befindet. Auf dem Dach der Container ist eine Chill-Zone mit Kuschelecke undvielen großenKissen, Hängematten und Tische mit Steckdosen für digitale Nomaden. Hier beschließe ich, zu bleiben und nicht von Ort zu Ort über die Insel zu ziehen. Denn hier habe ich genau die Umgebung, die ich brauche, um meine noch ungeschriebenen Blog-Artikel zu schreiben. Fünf Minuten von hier liegt der feine weiße Strand zum Indischen Ozean.

Am 8.9.23 in der Früh nehme ich die erste Fähre zurück nach Dar Es Salaam, um beim 2. Versuch, nicht zu spät am Bahnhof zu sein. So bin ich um 9.30 Uhr am Bahnhof, Abfahrt 15.50 Uhr. Heute fährt er tatsächlich.

Diese Zugreise beschreibe ich in diesem Artikel separat.

Mbeya - 26 Stunden von Dar Es Salaam 
Durchgerüttelt steige ich am Samstag, den 9. September um 16.20 Uhr am Bahnhof in Mbeya aus. Im Zug hatte ich meine Optionen überschlagen und erkannt, dass die späte Ankunftszeit in Mbeya für eine Weiterreise zum Malawisee nicht mehr sinnvoll ist, denn ein Taxi dorthin kommen will. Außerdem steht der Sonntag bevor und auf Google-Maps finde ich zwei Neuapostolische Gemeinden in dieser Stadt. Das einzige, was mich wundert, ist die Tatsache, dass hier in der gebirgigen  Savannenlandschaft eine so riesige Stadt zu finden ist. Wovon leben all die Leute hier??? Für zwei Tage buche ich La-Domek Travellers Home in Mbeya. Das ist am Stadtrand und ein paar Kilometer vom Zentrum entfernt. Auf dem Weg dorthin - diesmal mit einem Taxi,  komme ich direkt an der Neuapostolische Hauptkirche der vorbei.
Ein Blick bei Google zeigt mir, dass diese Kirche dort noch gar nicht vermerkt ist. Von nun an bin ich der Neuapostolische Botschafter für Google. In der Folge entdecke ich zahlreiche Neuapostolische Kirchen, die ich bei Google registriere. La-Domek ist zwischen anderen Neubauten das auffälligste, da es hübsch gestrichen und einen grünen Rasen vor dem Haus hat. Das Zimmer ist zwar klein, aber süß und kuschelig. Aber in der Nacht brauche die Bettdecke, denn die Temperatur fällt von 28°C am Tag auf 12°C in der Nacht. Cecilia betreut mich während meines Aufenthaltes. 


Am Sonntag, man ahnt es schon, zieht es mich zur Kirche. Dort werde ich herzlich willkommen geheißen und eine Kinderschar auf der sich noch im Rohbau befindlichen Empore versammelt sich um mich. Nach dem Gottesdienst werde ich auch hier - wie schon in Mombasa - nach vorn gerufen, bekomme ein Mikro in die Hand und darf mich vorstellen, was mit Applaus quittiert wird. Ganz zum Schluss wird für eine Spende geworben, um die noch nicht fertiggestellten Gewerke, speziell elektrische Installation für Beleuchtung, Geländer an den Obergeschossen, sowie Estrich und Ausstattung der Nebenräume abschließen zu können. Vieles befindet sich noch im Rohbau. Dennoch werden dort Kindergottesdienste abgehalten.Ich habe gerne meinen Anteil dafür gegeben. Hier ein Link zum Fundraising für alle, die sich aufgrund dieses Berichtes auch beteiligen möchten.

Nach herzlichen Abschied und Abschiesfoto, helfen mir zwei Diakone, per Bajaj (Tuk-Tuk) zum Busbahnhof zu kommen. Warum sich der Busbahnhof genau auf der entgegengesetzten Seite vom Tazara Zugbahnhof der Stadt befindet,  habe ich nicht so recht verstande. Afrikanische Logik eben. Da ich erst meinen Zug nach Sambia in einer Woche reservieren will,  geht es zunächst Richtung Bahnhof und dann quer durch die Stadt zu den Bussen. Endlich bin ich in der Sardinenbüchse (Afrikanischer Minibus) auf vier Rädern, die mich für 10. 000 Schilling nach Matema am Malawisee bringt. Dreimal umsteigen, um nach Matema zu kommen. Einmal sogar mitten auf der Strecke auf freier Straße. Sonst sind die Umstiege an Stellen, wo mehrere Busse in verschiedene Richtungen abfahren. Jedesmal bange ich um meinen Rucksack. Denn ich kann es nicht immer beobachten, ob mein Rucksack auch wirklich umgeladen wird. Aber es geht gut! Für die 150 km von Mbeya nach Matema bin ich satte fünf Stunden unterwegs. Wir reden hier nicht von löcherigen Schotterpisten, sondern alles durchgehend gute asphaltierte Straßen. Aber häufig wird wegen ein- oder aussteigenden Fahrgästen gestoppt und an größeren Orten wird ein Stopp auch gerne mal 10 bis 15 Minuten ausgedehnt. Atemberaubend schön ist die vulkanische Bergwelt, durch die wir fahren. Ich klebe förmlich am Fenster. Ausgehend von der staubigen und trockenen Stadt, wo auch in der Umgebung wenig Grün zu sehen ist, wird es zunehmend grüner. Ich sehe Kartoffelfelder, die gerade abgeerntet werden, große Bananen- und Teeplantagen in herrlich saftigem Grün. Und die Afrikaner um mich herum machen irgendwelche Späße auf Suaheli über mich und die Fahrt ist super kurzweilig.

Matema am Malawisee
Nach Matema fahre ich auf blauen Dunst, denn ich kann keine Unterkunft auf Booking.com oder anderen Webseiten finden. Als ich mit Bus Nummer drei Matema erreiche, ist es bereits 19.00 Uhr und dunkel. Irgendein Motorradfahrer will mich unbedingt irgendwo hinfahren. Mit einem klaren 'Nein' bin ich ihn dann auch wieder los. Zum Glück sind in Google-Maps zwei oder drei Hotels verzeichnet. Das erste davon steuere ich zu Fuß an. Es heißt 'Matema LakeShoreResort' und wurde im oben genannten Blog erwähnt. Google-Maps Entfernung: 150 Meter.
Dafür braucht es für mich nun wirklich keinen Fahrer. Ich laufe und laufe und laufe durch die Dunkelheit...und nach gefühlten 200 Meter, sind es bei Google-Maps immer noch 150 Meter - ach halt, jetzt steht da sogar 350 Meter. Was hat Google denn für einen Algorithmus, frage ich mich. Mittlerweile bin ich weg von der asphaltierten Straße auf einem staubigen und holprigen Weg unterwegs, den ich mit meiner Handyleuchte sichtbar mache. Schemenhaft erkenne ich, dass überall große Bäume stehen. Bei fast jedem Schritt, knacken und brechen unter meinen Füßen kleinere Zweige. Dann höre ich mit einem Mal im Dunkel eine tiefe Männerstimme. Ohne Scheu gehe ich direkt auf die Stimme zu und sehe im Schein meiner kleinen Leuchte, wie ein älteres Paar vor dem Eingang ihres kleinen Häuschens sitzen,  die schwarzen Gesichter verlieren sich förmlich in der Dunkelheit. Ich frage, wo das Matema Lake Shore Hotel sei. Es ist gleich hinter seinem Haus und er führt mich durch die Dunkelheit zwischen den Bäumen hindurch bis zum Empfang. Dort angekommen, frage ich, ob man vielleicht ein Zimmer oder ein Dormitorio mit einem freien Bett für mich habe. So bekomme ich ein eigenes Zimmer mit Frühstück und einen großzügigen Rabatt von 80.000 auf 50.000 Schilling für fünf Nächte, weil es gerade außerhalb der Saison ist.


Außerhalb der Saison zeigt sich denn auch in den fünf Tagen, die ich hier verbringe. Ein Schweizer Paar, ein Tansanisches Paar und drei junge Kerle, die offenbar zwei entspannte Tage genießen wollen, sind alle Gäste, die mir hier über den Weg laufen. Dabei sind es mindestens zwanzig Ünterkünfte verschiedener Größen und Formate, sonst alle leer stehen.

Der Ort Matema ist ein kleines Fischerdorf, wo die Männer allabendlich gegen 17.00 Uhr mit ihren Einbäumen hinaus fahren und helle Lampen einschalten, mit denen die Fische an die Oberfläche gelockt werden, um sie dann zu fangen. Morgens bei 7.00 Uhr herum sehe ich die Boote wieder zurück an Land fahren. Die fingerlangen silbrigen Fische werden tagsüber auf ausgebreiteten Netzen in der Sonne getrocknet.

Die kleinen schwarzen Kinder baden fast den ganzen Tag im kristallklaren Wasser des Malawisees und spielen mit Luftballons und aus Plastikmüll gefertigten Fußbällen. Die Frauen waschen am See ihre Wäsche. Ich übrigens auch.

Nervig sind die Stromausfälle, die hier fast täglich und nächtlich vorkommen. Da sind mein Handy und die Hörgeräte zweimal morgens nicht aufgeladen. Selbst am Tage fehlt der Strom für Stunden. So kann es mit Blog schreiben nichts werden und auch nicht mit der Außenwelt zu kommunizieren. Ich mache diverse Rundgänge durchs Dorf. Doch es wird nicht besser mit der Verfügbarkeit mit dem elektrischen Strom und das veranlasst mich schließlich, einen Tag früher als geplant nach Mbeya wieder abzureisen um von dort den TAZARA nach Sambia zu nehmen. 

Zurück in Mbeya habe ich diesmal keine Unterkunft im Vorhinein gebucht. Ich will nicht so weit am Stadtrand sein. So schaue ich mich um und finde die 'Kwale Lodge' direkt neben unserem Kirchengebäude, aber auch direkt an der Hauptverkehrsader der Stadt. Es ist eine Absteige, aber mit durchgehend Strom und Internet, außerdem ein Schnäppchen, wo ich drei Nächte für 30.000 Schilling mitten in der Stadt bekomme. Hier kann ich wieder einen Blog-Artikel fertigstellen.

Dann, am 16. September geht es weiter mit dem Zug nach Sambia. Auf dem Weg zum Bahnhof kehre noch kurz ich im Livy Cocoa Shop ein. Das ist eine Handmanufaktur, die exzellente frische Schokolade mit Kakaobohnen aus Tansania herstellen mit dem Motto 'vom Baum in die Tafel'. Meine Fünf-Sterne-Empfehlung!

Am Bahnhof erlebe ich fast ein Déja-vue. Knapp zwei Stunden vor der geplanten Abfahrt kommt ein Bahnhofsmensch und erklärt den Reisenden, dass der Zug heute Verspätung von drei Stunden hat. Alle nehmen die Information zur Kenntnis und niemand regt sich auf. Gefällt mir!

Meine Kosten in Tansania 
Gesamt: 1.235.192,66 Tansanische Schilling (TZS) = 458,26 €
Verteilt auf 23 Tage: 53.704,03 TZS/Tag = 19,92 €/Tag

Meine teuersten Ausgaben:
Matema Lake Shore Resort (4 Nächte) 200.000,00 TZS = 76,00 €
2x Fährticket Dar Es Salaam - Zanzibar 175.342,66 TZS = 66,65 €
TAZARA Tickets 109.300,00 TZS = 41,50 €

Etwas Suaheli, das weiterhilft 
Sprache = Lugha
Sprechen = Kuongea
Motorrad = Pikipiki
Tuk-Tuk = Bajaj
Minibus = Daladala (Matatu Kenya)
Bus = Basi
Ich = Mimi
Du = Wewe (sg), Ninyi (pl)
Wir = Sisi
ist = Ni
bin = Nina
aus = Kutoka
Deutschland = Ujerumani
Alles gut, keine Probleme = Hakuna matata
Sehr gut = Vizuri
Glücklich, wooow = Furaha
Schwarzer Affe = Punju korwa
Affe = Punju 

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